Tomaten im Hochbeet - Martinischule

Tomaten im Hochbeet

03.06.24 Laura Scho Comments Off

Das Projekt “Tomaten im Hochbeet: Woher kommt eigentlich unsere Saatgut?” war ein großer Erfolg und ein vorbildliches Beispiel für Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Die Kinder erhielten nicht nur wertvolle Kenntnisse über Nachhaltigkeit und Umweltschutz, sondern entwickelten auch wichtige persönliche und soziale Fähigkeiten. Durch die aktive Beteiligung und die praxisnahen Erfahrungen wurde das Bewusstsein der Kinder für nachhaltige Praktiken gestärkt und ihr Interesse an der Natur geweckt. Die Gründung einer Samenbibliothek trägt zudem dazu bei, das Erlernte langfristig zu sichern und weiterzugeben.
Im Rahmen des Projekts “Samenfeste Sorten bei Tomaten” erhielten die Kinder eine umfassende Einführung in das Thema samenfester Sorten und deren Bedeutung für die Nachhaltigkeit. Zu Beginn lernten sie, was samenfeste Sorten sind und warum sie für den Erhalt der Artenvielfalt und die nachhaltige Landwirtschaft wichtig sind.
Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des Hofes Wessels, wo die Kinder eine praxisnahe Einführung in den Freilandanbau von Tomaten bekamen, und erste Samen sammelten. Im Treibhaus des Hofes zogen die Kinder anschließend Tomatensämlinge heran und erfuhren dabei, welche Besonderheiten der Anbau unter kontrollierten Bedingungen mit sich bringt.
Zurück in der Schule setzten die Kinder ihr Wissen praktisch um, indem sie gemeinsam Hochbeete bauten und die im Winter gezogenen Sämlinge einpflanzten. Die Pflege der Tomatenpflanzen übernahmen die Kinder eigenständig, bis sie schließlich die reifen Tomaten ernten konnten. Dabei sammelten sie auch Samen für das nächste Jahr.
Abschließend wurde die Bedeutung der Samenfestigkeit weiter vertieft. Mit den gesammelten Samen wurde eine Samenbibliothek gegründet, die sowohl die Kinder als auch ihre Familien dazu ermutigen soll, das Gelernte im eigenen Garten oder auf der Fensterbank umzusetzen.