Projekte
Projektarbeit wird an der Martinischule großgeschrieben. Neben täglichen Angeboten wie Brotzeit, können die Kinder in der Schulbibliothek einmal wöchentlich stöbern und Eltern werden im Elterncafe beraten.
Zudem gibt es Projekte zur Gewaltprävention, Aufklärung, Kinderschutz und Verkehrserziehung, die in das Schulleben integriert werden. Projekte wie Trommelzauber oder eine naturwissenschaftliche Projektwoche sind immer wieder Highlights an unserer Schule.
Stöbern Sie auf den folgenden Seiten und lernen unsere Projektarbeit kennen.
Ein Quadratkilometer Bildung
Das Programm Ein Quadratkilometer Bildung (km2 Bildung) der Freudenberg Stiftung startete 2006 bundesweit. Seit 2009 zählt Herten zu den ersten Programmorten. In Zusammenarbeit mit der Stadt Herten und der Hertener Bürgerstiftung wurde das Programm inzwischen auf alle Hertener Stadtteile ausgeweitet. Seit 2014 gibt es auch an der Martinischule eine Pädagogische Werkstatt. Hier arbeitet ein Team, bestehend aus dem Projektkoordinator Herrn Pardey und dem FörderSCOUT Frau Leibgeb, das Vernetzung vor Ort unterstützt. Es begleitet die Entwicklung von Praxislösungen, von gemeinsamen pädagogischen Haltungen, Strategien und Inhalten, die Kinder und Jugendliche in ihren individuellen Bildungsprozessen stärken – über die Grenzen einer Bildungseinrichtung hinaus.
Die Schulbücherei
Herr Pardey vom km2 Bildung hat sich die Betreuung der Schulbücherei zur Aufgabe gemacht. Nach dem Umbau zu einem einladenden Bücherwald, der Aktivierung von Ehrenamtlichen, der Digitalisierung des Ausleihe und der Überarbeitung des Bestandes ist die Bücherei nun wöchentlich für die Kinder zum Stöbern und Ausleihen geöffnet. Daneben wird die Bücherei auch regelmäßig für weitere Aktionen, wie Lesestunden oder mehrsprachige Leseprojekte mit Eltern genutzt.
„Gemeinsam leben, lernen und wachsen“
Schulhund- Konzept der Martinischule
Stand August 2023
Durch die großen gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten Jahren, den zunehmenden Wandel in familiären Strukturen und die wachsende Medienvielfalt werden unsere Schulkinder stark beeinflusst und die Schule wird zunehmend zum Sozialisierungsort für die Kinder. Die Erziehungsaufgaben der Schule haben sich in den letzten Jahren erhöht, so dass die Schule nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung ist, sondern einen immer größeren Beitrag zur Entwicklung sozialer Kompetenzen leistet. Schule musste und muss sich verändern, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden und ein Schulhund als pädagogischer Helfer ist ein möglicher Weg.
Bisherige Forschungen zeigen, dass bereits die Anwesenheit eines Hundes die Lernatmosphäre im Klassenzimmer positiv verändern kann. Durch den Einsatz eines Schulhundes kann man sowohl die Entwicklung von überfachlichen Kompetenzen als auch den Lernprozess der Kinder unterstützen und er hat Einfluss auf gesundheitliche Faktoren (z. b. Blutdruck, Stresshormone….).
Unter einem Schulhund versteht man nach Heyer/Kloke einen „speziell ausgebildeten Hund, der zur Unterstützung pädagogischer Prozesse aktiv und regelmäßig von Pädagogen in den Unterricht integriert wird.“
Hundegestützte Pädagogik ist nach ihrer Definition der „systematische Einsatz von ausgebildeten Hunden in der Schule zur Verbesserung der Lernathmosphäre und individueller Leistungsfähigkeit sowie des Sozialverhaltens der Schüler… . Als Co-Pädagoge unterstützt der Hund dabei den Lehrer/innen bei dessen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Der Umfang und die Inhalte des hundegestützten Unterrichts variieren dabei von der reinen Anwesenheit des Hundes in der Schule bis hin zur aktiven Teilnahme des Vierbeiners als Vorbild und Lernkamerad im Unterricht.“
brotZeit an der Martinischule
Dank brotZeit und unseren engagierten Frühstückshelfer*innen können alle Kinder unserer Schule täglich ab 7:30 Uhr gemeinsam frühstücken und in den Schultag starten. Hierzu steht ein extra Raum mit Küche im UG der Schule zur Verfügung. An der Martinischule wird das Angebot durch Herrn Pardey vom km2 Bildung organisiert.
Der Verein brotZeit trägt sein Programm bereits im Namen. Es geht um „Brot“ und „Zeit“. Für das „Brot“ sorgt die Firma Lidl, die seit Beginn der Vereinsgründung alle benötigten Lebensmittel zur Verfügung stellt. Und für „Zeit“ sorgen die vielen ehrenamtlich tätigen Frühstückshelfer*innen, die frühmorgens vor Unterrichtsbeginn für die Kinder da sind, ein ausgewogenes Frühstück vorbereiten, mit den Kindern reden und lachen. Ein Tag, der so beginnt, ist die Basis für harmonisches Miteinander in der Schule, für gute Noten und faire Chance auf Bildung.